Thunfisch im Reisblatt mit Wolfsbeerensauce
Hauptspeise für 4 Personen vom Münchner Starkoch Shane McMahon

Ein echtes Flagship-Gericht des Münchner Halbiren: Asiatisch abgeschmeckter Thunfischtatar im Reisblatt frittiert, dazu knackige Sprossen, süßsaure Wolfsbeerensauce und frischer Zitronengrasschaum fügen sich zu einem wahren Crossover-Schmaus zusammen
Thunfisch im Reisblatt
400 g | Thunfisch, roh |
2 EL | Teriyaki-Sauce |
1 EL | Koriander, frisch, gehackt |
1 TL | Ingwersirup |
1 Spritzer | Tabasco |
1 Prise | Salz und Pfeffer |
8 Stück | Wan-Tan-Blätter |
500 ml | Erdnussöl |
500 ml | Erdnussöl |
Gojibeeren-Sauce
30 g | Gojibeeren |
30 g | Gojibeeren |
2 Stück | Paprikaschote, rot |
2 Stück | Paprikaschote, rot |
1 EL | Teriyaki-Sauce |
1 EL | Teriyaki-Sauce |
1 EL | Ingwersirup |
1 EL | Ingwersirup |
1 EL | Sweet-chili-sauce |
1 EL | Sweet-chili-sauce |
1 EL | Reisessig |
1 EL | Reisessig |
etwas Bund | Sriracha |
etwas Bund | Sriracha |
1 Stück | Knoblauchzehe |
1 Stück | Knoblauchzehe |
2 Stück | Kaffirlimettenblätter |
2 Stück | Kaffirlimettenblätter |
1 TL | Chili, rot, frisch gehackt |
1 TL | Chili, rot, frisch gehackt |
etwas | Sesam, hell, Bio |
etwas | Sesam, hell, Bio |
etwas | Kreuzkümmel, Bio |
etwas | Kreuzkümmel, Bio |
etwas | Zitronenöl |
etwas | Zitronenöl |
Gemüse
200 g | Sojasprossen |
1 EL | Sesam, schwarz |
1 EL | Limettensaft |
1 Prise | Meersalz, fein |
Anrichten
8 EL | Zitronengrassuppe, aufgeschäumt |
2 Stück | Vanilleschote |
1 EL | Korianderblätter, frisch |
4 TL | Keta-Lachs-Kaviar |
2008er Hermanos Lurton Questo de Oro
Ist Verdejo eine der feinsten und kraftvollsten heimischen Rebsorten Spaniens, so darf sich der Questa de Oro als ihr edelster Botschafter bezeichnen! In französischer Eiche vergoren und auf den Feinhefen gereift, entfaltet er ihren unvergleichlichen Rebsortencharakter mit saftigen Pfirsicharomen und perfekter Balance von Kraft und Frische.
Weinerzeugung
Die Lese erfolgt für alle Trauben von Lurton in der Rueda in den Nachtstunden. In der Kellerei werden die Trauben dann zunächst für etwa zwölf Stunden kalt eingemaischt und anschließend vorsichtig in pneumatischen Pressen gepresst. Durch schonende Kaltsedimentation klären sich die Moste sozusagen selbst, bevor sie bei kontrollierten Temperaturen im Edelstahltank vergoren werden. Um ihre maximale aromatischen Frucht und Frische, Ausgewogenheit und elegante Fülle zu entfalten, verbleiben die jungen Weine nach der Vergärung für rund drei weitere Monate auf den Feinhefen und werden erst dann auf die Flaschen gefüllt.
S.Dona Neuburger Auleithen
Region: Österreich - Niederösterreich - Wachau / Sighardt Donabaum
Rebsorte: Neuburger
Geschmack: blumig nussig kraftvoll; kernige Säure
trinkreif ab sofort
lagerfähig bis: 2018
Trinktemperatur: 8-11 °C
Alkoholgehalt: 13,2 % vol.
Der Neuburger Auleithen stammt aus den steil terrassierten Hängen unterhalb des Spitzer Berges. Walnussaromen, Orangenblüten, Marillen und Dörrfrüchte bestimmen sein Aroma. Am Gaumen eine süsslich-nussige Aromatik, kraftvoll mit viel geschmeidiger Frucht, elegant kernige Säure.
Weinerzeugung
Neuburger ist eine weiße autochthone österreichische Rebsorte. Wie mittlerweile bewiesen wurde, ist der Neuburger eine natürliche Kreuzung aus Rotem Veltliner und Silvaner und hat den Ursprung in Siebenbürgen. Die Donau war der wichtigste Handelsweg zwischen den Kronländern der Habsburgermonarchie, und so wurde auch sehr viel Wein aus den Kronländern ins heutige Österreich gebracht. Zur Stabilität der Fässer an Bord des Schiffes dienten Rebenbündel. So ein Bündel wurde gegenüber von Spitz in Arnsdorf ans Ufer gespült. Die Reben wurde dann bei der Ruine Hinterhaus welche im Volksmund immer die Burg genannt wurde ausgepflanzt. So war dann der Name dieser neuen Sorte auch schon gegeben die neue Sorte bei der Burg, der Neuburger. Der Neuburger ist, was den Boden betrifft, eher anspruchslos und kommt auch mit kalkhaltigen Böden gut zurecht. Wenn die eher späte Sorte ausreift, ergibt sie schwere Weine, die ein charakteristisches nussiges Aroma aufweisen, das an Burgunderweine erinnert.
Thunfisch im Reisblatt
Thunfisch sehr klein schneiden (Tatar), mit den restlichen Zutaten mischen. Wan-Tan-Blätter 2 Min. einweichen und nebeneinander auf feuchte Arbeitsplatte legen. Je 1 El Tatar in die Mitte geben, zu einem Dreieck zusammenschlagen.
Im 160 Grad heißen Öl hellgelb frittieren (nicht länger als 2 Min. pro Teil.
Auf Krepp entfetten. Falls nötig im Backofen bei 90 Grad warm halten, bis alle Teile frittiert sind.
Gemüse
Sojasprossen waschen, schleudern. In wenig Pflanzenöl kurz im Wok sautieren, mit Sesam, Limettensaft und Salz abschmecken.
Gojibeerensauce
Die Paprikaschoten waschen, in den Entsafter geben und den Saft in einem Topf auffangen. Gojibeeren hineingeben, mit Teriyakisauce, Ingwersirup, süßer Chilisauce, Sushi-Reisessig und 1 Tropfen scharfer Chilisauce würzen. Die Knoblauchzehe abziehen und durch einen Schlag mit dem Handballen grob zerdrücken. Kaffirlimettenblätter klein zupfen und beides dazugeben. Die Chilischoten hinzufügen, außerdem 1 Prise Sesamsaat und 1 Prise schwarzen Kreuzkümmel. Alles bei mittlerer Hitze einmal aufkochen und dann abkühlen lassen. Vor dem Servieren etwas Zitronenöl über die Sauce träufeln.
Für den Zitronengrasschaum zunächst die Zitronengrassuppe aus Shane's Rezept kochen.
Große Teller mit dem Kaviar, den Wolfsbeeren und je einer halben Vanilleschote dekorieren.
Thunfisch im Reisblatt anlegen, dahinter die Sprossen.
Zitronengrassuppe mit Schneidstab aufschäumen.
Je 2 El über die Thunfischpäckchen gießen. Rasch servieren.
Tipp Gojibeeren:
"Kürzlich haben Wissenschaftler der roten, länglichen Gojibeere (Wolfsbeere) aus China attestiert, eine der nährstoffreichsten Früchte der Welt zu sein. Die vitamin- und mineralienreichen Winzlinge sind echte Kraftpakete: Sie sollen mehr Vitamin C als Orangen enthalten, mehr Eisen als Steaks und mehr Betacarotin als Karotten. In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden sie seit jeher als Elixier für mehr Lebenskraft verordnet, aber auch gegen Bluthochdruck und bei Augenproblemen. Als Wundermittel gegen Falten und andere Widrigkeiten des Alters schwören inzwischen Hollywood-Promis wie Madonna, Mick Jagger und Kate Moss auf die ihretwegen als „Gucci-Beere” verspottete Frucht. Mir gefällt vor allem der fruchtige, dezent süßliche Geschmack. Erwarten Sie jedoch nicht zu viel von der kleinen Beere – zumindest bei Mick Jagger scheint das mit der Faltenglättung ja nicht hinzuhauen …"