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    Jens Rittmeyer

    Makrele mit eingelegter Steckrübe, Apfel-Cidersud, Brunnenkresse und roter Zwiebel

    Zwischengericht vom Sylter Sternekoch Jens Rittmeyer

    Jens Rittmeyer, Einsterner im Restaurant Kai3 im feinen Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, über sein Zwischengericht: "Bei einer Foodscouting-Reise letztes Jahr nach Lolland (Dänemark), fand ich endlich einen Cider, der uns hier Alle vom...[mehr...]

    Jens Rittmeyer

    Variation von marinierten und eingelegten Gemüsen mit geeisten Dill und Kapuzinerkresse

    Vorspeise vom Sylter Sternekoch Jens Rittmeyer

    Jens Rittmeyer, Einsterner im Restaurant Kai3 im feinen Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, über seine vegane Vorspesie: "Das Gericht entstand, als wir eine grössere Lieferung von aussergewöhnlichen alten Gemüsesorten von einem unserer B...[mehr...]

    Jens Rittmeyer

    Geangelter Steinbutt mit Kürbis - Tomatensud, Knusperrolle und Kürbisvariation

    Hauptgericht für 6 Personen vom Sylter Sternekoch Jens Rittmeyer

    Jens Rittmeyer, Einsterner im Restaurant Kai3 im feinen Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, über sein Hauptgericht, das in voller Länge "Versteckter Räuber

    Geangelter Steinbutt mit Kürbis - Tomatensud, Knusperrolle und Kürbisvar...[mehr...]

    Jens Rittmeyer

    Erdfrüchte – Topinambur, Klettenwurzel und geröstete Zwiebel mit Kerbelknollenknusper und Pilzsud

    Zwischengericht vom Sylter Sternekoch Jens Rittmeyer

    Jens Rittmeyer, Einsterner im Restaurant Kai3 im feinen Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, über sein veganes Zwischengericht: "Beim Waldspaziergang entstand dieses Gericht; die Klettenwurzeln wirken ja wie Baumstämme und zusammen mit dem ...[mehr...]

    Jens Rittmeyer

    Sellerie im Salz gebacken mit Erdmandeln, Gerstenkaffee, Staudensellerie und Moosbeere

    Veganes, Hauptgericht vom Sylter Sternekoch Jens Rittmeyer

    Jens Rittmeyer, Einsterner im Restaurant Kai3 im feinen Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, über sein veganes Hauptgericht: Entstanden ist das Gericht, als ich Bucheckern von den Schleswig-holsteinischen Landesforsten abholte. Der Crunch an den ...[mehr...]

    Jens Rittmeyer

    Baumperle mit weichem Kern

    Veganes, glutenfreies Nudelgericht vom Sylter Sternekoch Jens Rittmeyer

    Jens Rittmeyer, Einsterner im Restaurant Kai3 im feinen Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, über sein veganes Zwischen- oder Hauptgericht, das in voller Länge "Maronen-Schwarzwurzelravioli mit Gotlandtrüffel, Rosenkohlblättern und Holund...[mehr...]

    Jens Rittmeyer

    Wurzelgemüsefond nach Jens Rittmeyer

    Für ca. 20 Liter veganem Gemüsefond

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    Jens Rittmeyer

    Big Eye

    Zwischengericht vom Sylter Sternekoch Jens Rittmeyer

    Jens Rittmeyer, Einsterner im Restaurant Kai3 im feinen Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, über sein veganes Zwischengericht "Confierte Ringelbete mit Kerbelknollencreme, roter Bete, Getrockneten Preiselbeeren und Kirschkernölsauce":...[mehr...]

    Interview mit Jens Rittmeyer

    Der vegane Kochgott

     

    Jens Rittmeyer und sein Team arbeiten seit drei Jahren nahezu rund um die Uhr an der Vision, eine nordische Sterneküche von allerhöchstem Niveau zu entwickeln, die komplett auf tierische Produkte verzichten kann. In diesem Genre ist Rittmeyer europaweit im Moment der heißeste Chef – ein zweiter Stern kann dieser einzigartigen Küche nicht länger vorenthalten werden. Allein seine Saucen, für deren Gemüsezutaten monatlich ein fünfstelliger Eurobetrag investiert werden muss, sollten auch für Omnivoren unter den Feinschmeckern eine Reise nach Sylt wert sein.

     

    Muss ein veganes Menü so teuer sein wie eines mit Hummer und Filet?

    Wenn man so einen Aufwand betreibt wie wir: Ja. Wir verbrauchen für unsere Saucen pro Woche allein 150 Liter Wurzelgemüse-Grundfond. Und jede Sauce wird dann nochmal mit einer großen Menge des jeweiligen Gemüses angesetzt. Der dritte Ansatz ist zum Beispiel beim Selleriegericht ein bei 80 Grad geklärter Staudenselleriesaft. Danach wird es mehrfach reduziert und mit hochwertigen Ölen vermischt – in diesem Fall das sündhaft teure Erdmandelöl. Alles in allem sind wir bei Einkaufspreisen von mehr als 50 Euro pro Liter Sauce.

     

    Die große Kunst ist ja, den veganen Grundfond mit einem Druck auf den Gaumen auszustatten, der mit den Klassikern von Kalb oder Krustentieren vergleichbar ist.

    Das ist in der heimischen Küche wegen der schieren Mengen schwierig, weswegen wir für die Zukunft planen, unsere Fonds auch in Gläsern an interessierte Gäste zu verkaufen.

     

    Das zweite Geheimnis der veganen Küche auf Sterneniveau ist sicher der Einkauf?

    Wir kaufen im Monat für 25.000 bis 35.000 Euro nur Gemüse ein. Ich kaufe zum Beispiel einem Moorbauern spezielle Karotten für 15 Euro das Kilo ab – nur, damit er sie weiter anbauen kann. Für einen Liter Gemüsesaft setzen wir zehn Kilo Gemüse an und entsaften sie je nach Sorte mit einem von unseren drei Entsaftersystemen. Eines davon arbeitet unter Luftabschluss, damit die Gemüse nicht oxidieren. Und selbst die Pressrückstände werfen wir nicht weg, sondern geben sie während der Reifungsphase in die Saucen und Fonds und passieren sie später wieder ab – die SuccoWell-Methode.

     

    Verschiedenes Gemüse schmeckt ja auch viel unterschiedlicher als Fleisch oder Fisch.

    Vor allem gibt es viel mehr Sorten, mit denen Du kreativ umgehen kannst. Natürlich gibt es auch geschmackliche Unterschiede zwischen Krustentieren. Aber die sind im Vergleich zum Gemüse marginal.

     

    Bei Fisch oder Fleisch wäre ja zum Beispiel ein bitterer Geschmacksanteil eher ein Grund, sofort zum Arzt zu gehen.

    Aber im Salat ist eine tolle Ergänzung. Bittere Gemüse oder Salate, die Süße der Wurzeln.

     

    Nun ja, das kriegt auch die Hausfrau noch hin. Aber Dein Geheimnis ist ja, umami und kokumi aus den Gemüsen herauszukitzeln – das habe ich in dieser Form noch nirgendwo gegessen...

    Wir arbeiten hier seit mindestens zwei Jahren intensiv daran. Ich selbst bin ja im Osten mit einem Gemüse- und Obstgarten aufgewachsen, später in Portugal hatten wir immer einen eigenen Gemüseanbau. Hier auf Sylt hatten wir es anfangs immer nur nebenbei angeboten, aber so richtig los ging es, als wir 2012 das Gemüse-Menü gleichwertig zu dem "Nordisch"-Menü auf die Karte genommen haben. Schon am Ende dieses Jahres haben die Gäste zu 45 Prozent dieses Menü bestellt. 2013 waren es schon 60 Prozent – und fast kann man den Eindruck bekommen, dass es immer mehr werden, je teurer wir die Gemüsemenüs anbieten. Aber betriebswirtschaftlich muss sich der unglaubliche Aufwand an Mannstunden ja auch rechnen, wenn man bedenkt, dass wir für die vegane Saucen bis zu vier Tage pro Sorte brauchen.

     

    Es ist ja auch nonchalant, auf der Speisekarte die Worte "vegetarisch" und "vegan" nicht zu erwähnen...

     

    Für uns ist es das Gemüsemenü. Mit "vegan" verbindet man ja eher Sellerieschnitzel oder irgendwelche Ersatzstoffe. Nein, es gibt so viele Gemüse, die auf den Teller sollen.

     

    Ihr arbeitet ja komplett ohne die üblichen Protein-Substitutionsprodukte wie Tofu oder Seitan. Auch Hülsenfrüchte werden kaum benutzt. Wie bekommt Ihr dann Eiweiße auf die Teller?

     

    Proteine finden bei uns primär in den Pürees statt. Das Topinamburpüree zum Beispiel bereiten wir mit einer Milch aus Sonnenblumenkernen zu. Die Samen kommen in einen Sojamilchbereiter, werden gemahlen, erhitzt, um das Eiweiß zu gerinnen, das wir dann abpassieren. Bei ganz vielen Produkten arbeiten wir mit solchen Ceralienwassern. Zum Beispiel machen wir eine vegane Kürbismayonnaise so. Im Moment experimentieren wir viel mit Lupinen, deren Anbieter uns zum Beispiel der Veganerbund vermittelt hat. Soja verwenden wir aus Prinzip nicht, weil auf dem Markt keine Ware mit gleichbleibender Qualität verfügbar ist, bei der man Genmanipulation oder Natur-Raubbau ausschließen kann.

     

    Im Sternebereich gibt es nicht viele Kollegen, die so tief ins Gemüsekochen einsteigen. Die Jungs vom Nürnberger Essigbrätlein zum Beispiel, oder Michael Hoffmann in Berlin...

    ...der ja leider aufgehört hat. Nils Henkel ist noch ganz vorn. Oder Robert Stolz in Plön, ein großes Vorbild von mir. Da haben wir ja auch bei all dieser tollen Gastronomie auf Sylt unsere Nische gefunden, wenn die Leute sagen "...fahren wir mal nach Hörnum, da gibt es etwas ganz anderes...".

     

    Du wirbst ja auch mit dem Stichwort "Regionale Küche". Ist regional wirklich immer besser, nervt das Thema nicht langsam?

    Natürlich kann man es sich immer einfach machen und das verarbeiten, was der Weltmarkt hergibt. Und was passiert dann? Dann haben sie alle Yuzu auf der Karte. Das langweilt doch viel mehr. Ich finde, man sollte das Terroir schmecken, in dem man essen geht. In Süddeutschland würde ich anders kochen, in Portugal auch mit Olivenöl.

     

    Zitronen sind bei Dir also nicht erlaubt?

    Natürlich haben wir im Hotelgeschäft hier Zitronen, aber für das Abendrestaurant sind sie nicht erlaubt. Der Patissier darf keine Zitronen verwenden, und an den Fisch dürfen sie auch nicht. Wir säuern mit selbst gezogenen und haltbar gemachten Säften vom Rhabarber und der Stachelbeere. Beim Öl ist es schwierig, da gibt es im Norden im Moment erst eine richtig gute Ölmühle, bei der wir Öle vom Raps, der Aprikose, oder Sanddorn beziehen können. Da kostet ein 125-ml-Flakon vom Sanddornöl zwar 40 Euro im Einkauf – aber was da für ein Wumms drin ist!

     

    Das alles hat Dich binnen kurzer Zeit in der Volkenborn-Liste von Platz 385 auf 80 hochschnellen lassen. Blitzt da ein zweiter Stern am Horizont?

    Wir wollen mit Sicherheit mehr. Immerhin wurden wir 2014 schon zwei Mal vom Michelin besucht. Ich denke, wenn wir konsequent unseren eigenen Stil weiterentwickeln und dabei immer den Gast und sein Wohl im Auge haben, wird sich alles von selbst ergeben.

     

    Du hast 1991 in Baden-Baden Koch gelernt – wer hat Dich am stärksten geprägt seither.

    Sicher Dieter Müller, was die Liebe zur Sauce angeht. Und die Vila Joya in Portugal, wo ich alles über Meerestiere gelernt habe. Aber schon in meinem Lehrbetrieb in der Burg Windeck haben wir schon alles komplett selbst produziert. Abernatürlich auch die Skandinavier und die Spanier.

    Beschreibe mal kurz Deinen Kochstil...

    Ehrlich, nordisch, regional, viel Gemüse, und ohne Sauce kein Vergnügen.

     

    Womit wirfst Du in der Küche –Töpfe oder Löffel?

    Mit allem, was herumliegt. Nein, mit Worten, weil der Lärmpegel mit der Hektik ja steigt.

     

    Wenn der Gast mit einem Fünfgänge-Menü bei Dir fertig ist, hat er etwa 35 einzelne Komponenten gegessen. Ist da der zweite Stern begraben, in der Detailtiefe und -Breite? Oder in neuer Einfachheit?

    Eher weniger. Und konzentrierter: viele Komponenten, die aber alle die gleiche Produktgrundlage haben.

     

    Für wen würdest Du gerne einmal kochen und warum?

    Dirk Nowitzki, ich liebe Basketball. Oder Heidi Klum.

     

    Was ist DIE Todsünde in einer Profiküche?

    Wenn Du Deine Gerichte-Entwicklung nicht dokumentierst und deshalb immer wieder die gleichen Fehler machst.

     

    Was würdest Du nie essen?

    Spargel, allergiebedingt. Von Gurke wird mir schlecht, rohe Tomaten und Austern mag ich nicht.

     

    Was kochst Du für Deine Frau, wenn Du etwas wiedergutmachen musst?

    Gambas vom Grill, Brot, ein guter Wein dazu.

     

    Träumst Du vom Kochen?

    Nicht in dem Sinne, dass ich Probleme mit nach Hause nehme. Eher umgedreht: ich nehme Ideen von zu Hause ins Restaurant mit. Dummerweise kommen mir immer die besten Ideen beim Duschen – also dann, wenn ich dummerweise wieder mal nichts zum Aufschreiben in der Nähe habe.

     

    Was war die schlimmste Kochverletzung, die Du erlebt hast?

    Oh, zweite Woche in der Lehre, den ganzen Arm mit kochend heißer Brühe verbrannt – zweiten Grades...

     

    Wenn Du den Rest Deines Lebens auf einer einsamen Insel verbringen müssten, welche drei Zutaten würdest Du mitnehmen?

    Heidi Klum, Messer und Gabel.

     

    Was wäre Deine Henkersmahlzeit?

    Gambas mit Artischocken

     

     

    Jens Rittmeyer und sein Team

     

     

    Hotelinfos

     

     

    Mit dem BUDERSAND Hotel - Golf & Spa - Sylt bietet Deutschlands nördlichste Insel ein Hideaway für exklusive Entspannung und anspruchsvollen Genuss. Eingebettet zwischen Dünen, Himmel und Meer erwartet die Gäste ein Hotelerlebnis, das in allen Details auf diesen besonderen Ort tief im Süden der Insel zugeschnitten ist. Architektur und Design - geschaffen von den Besten ihres Fachs - sind abgestimmt auf Farben, Licht und Gestalt des schmalen Landstrichs zwischen den Meeren. Sterneküche und der 1.000-Quadratmeter-Spa schöpfen Aromen und Inspirationen aus der maritimen Natur.

     

     

    Die gesamte Atmosphäre ist geprägt von Individualität und dem Sinn für Kunst und Kultur. So schmökern die Gäste in einer von Elke Heidenreich handverlesenen Bibliothek. Eine Sammlung zeitgenössischer Kunst mit über 200 Werken unterstreicht den unverwechselbaren Charakter des Fünf-Sterne- Superior-Hotel. Auch für Golfer ist BUDERSAND einmalig: Am Fuß der zweithöchsten Düne Sylts liegt der einzig echte Links Course Deutschlands. Ein Stück Schottland auf Sylt.

     

    Schutzhütte für Schiffbrüchige

    Das BUDERSAND-Refugium am südlichen Inselende in Hörnum ist erst 2009 entstanden. Die raue, wellenförmige Dünenlandschaft mit Blick bis Amrum und Föhr gilt als sagenumrankter Platz. Über Jahrhunderte hinweg diente die Düne Budersand als natürliches Seezeichen. Eine Schutzhütte bot Schiffbrüchigen Unterschlupf - in einer Zeit, als dieser Teil Sylts noch unbewohnt war. Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt der kleine Naturhafen einen Anlegesteg. Später wurde die Gegend militärisch genutzt. Ein Fliegerhorst entstand in den 30er Jahren, und auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb das Gebiet Militärgelände. 1992 wurden die Pidder-Lüng-Kasernen schließlich geschlossen. Die Flächen sollten renaturiert und neu genutzt werden.

     

    Mit Sylt verband Claudia Ebert - aus der traditionsreichen Wella-Unternehmerfamilie - schon damals eine lange und tiefe Beziehung. Das Budersand-Areal wurde für Sie zur Herzensangelegenheit. Sie ließ das gesamte Militärareal Ende 2005 abreißen - nun war Raum für neue Visionen geschaffen.

     

     

    "Je länger ich hinsah, umso mehr verschwanden die Kasernen und die Zukunft dieses unglaublichen Flecks Erde entstand vor meinen Augen", beschreibt die passionierte Golferin ihre erste Beziehung mit dem Hotel- und Golfprojekt im Süden Sylts. 2008 wurde der Golfplatz eröffnet und gleich mit vielen Auszeichnungen bedacht. 2009 war die Eröffnung des Hotels.

     

    Direktor mit Liebe auf den ersten Blick

    Teil der Budersand-Leidenschaft war von Beginn an Direktor Rolf E. Brönnimann. Der Schweizer Hotelspezialist hatte bereits die Bauplanung und Eröffnung des Ausnahme- Projekts 2009 betreut. Vorübergehend widmete er sich wieder seiner Firma Swiss Hospitality Group, kehrte dann aber 2012 nach Budersand zurück: "Bereits bei der ersten Projektbesprechung 2006 war Sylt für mich eine Liebe auf den ersten Blick. Die Insel, die Eigentümerfamilie Ebert und das wunderbare Mitarbeiter-Team dieses Hauses haben mir die Entscheidung leicht gemacht, wieder hier leben und arbeiten zu wollen. Mein Ziel ist es, den Gästen genau dieses Gefühl weiterzugeben: An einem einzigartigen Ort zu sein, an dem sie sich entspannen, entfalten und jede einzelne Stunde ihres Aufenthalts genießen können."

     

    Elogie aus Holz und Glas

    Die 77 Zimmer und Suiten des BUDERSAND Hotel - Golf & Spa - Sylt verteilen sich auf vier, durch Brücken und Lichthöfe verbundene Gebäude. Der Stil ist klar, schlicht und modern. Die renaturierte Dünenlandschaft umgibt den Hotelkomplex nicht nur, sie setzt sich auch auf den Dachflächen fort. Inseltypische Pflanzen wie Grasnelke, Strandhafer oder Krähenbeere umgeben die als Holzdecks angelegten Terrassen und Balkone des Großteils aller Zimmer.

     

     

    Angelehnt an das Farbenspiel der Dünen sind auch die blendend weißen Fassaden mit silbern schimmernden Holzflächen und dunkleren Furnieren akzentuiert. Großzügige Glasflächen lassen Grenzen zwischen Innen und Außen verschwinden - sie holen Licht und Landschaft in alle Bereiche des Luxushotels. Auf der seezugewandten Seite ist das Meer stets zum Greifen nah. Der Blick über den seitlich gelegenen Hafen mit seinen Schiffen, Stegen und seiner entspannten Betriebsamkeit unterstreicht die maritime Atmosphäre.

     

    Für die Neuanlage des Geländes und den außergewöhnlichen Stil der Gebäude stehen die Namen hochkarätiger Experten: Die Architektur stammt aus der Feder von Patrik Dierks und Ralf Kunze. Deren Büro, dko architekten, realisierte Erfolgsprojekte für die Lufthansa oder die Finnische und die Königliche Dänische Botschaft. Genauso Landschaftsarchitekt Martin van den Hövel und sein interdisziplinäres Team.

     

    Wichers-Design

    Verantwortlich für das Interior Design von Hotel, Spa und Restaurant ist Innenarchitekt Jan Wichers. Seine Handschrift tragen auch die deutschen Gucci-Filialen, im New Yorker Museum of Modern Art steht ein von ihm entworfenes Möbelstück. Der mehrfach ausgezeichnete Designer gab den Räumen des Budersand-Hotels ihre Klarheit und Weite.

     

    Statt optischer Reizflut entspannen die Gäste in einem Ambiente hochwertiger Naturmaterialien, warmer Farbakzente und ausgewählter Einzelstücke. Eine Atmosphäre, die Ruhe und Leichtigkeit vermittelt.

     

    Nordisch by nature

    KAI3 heißt der kulinarische Himmel des Hideaways. Gekrönt vom Traumblick aufs Meer tischt Küchenchef Jens Rittmeyer hier seine "Nordische Küche" auf - vom Guide Michelin mit einem Stern geehrt. Sein Herz gehört der Regionalität und Saisonalität: So pflegt er mit Liebe enge Kontakte zu den besten, meist biozertifizierten Erzeugern und Landwirten aus Nordfriesland und Skandinavien. Seine "heimliche Leidenschaft" aber ist das Gemüse - historische, oft vergessene Sorten neu entdeckt. Dabei geht es dem knapp 40-Jährigen keinesfalls darum, Fisch oder Fleisch von der Karte zu verbannen. Im Gegenteil: Feinstes Knuthenlund-Lamm mit Heujus, Wildkräuterpüree, Kerbelwurzel und gebackener Heukartoffel serviert er genauso gern wie Kuckucksknurrhahn, Makrele, Wattschnecken und Hörnumer Muscheln. Und doch inszeniert er mit großer Lust eine Gemüse-Gourmetküche, die völlig neue Geschmackshorizonte eröffnet. Viele seiner Gerichte sind vegetarisch oder vegan - ohne dass der Sternekoch seine Kreationen mit diesem Stempel versieht. "Gemüse ist mein Fleisch", sagt er statt dessen und begeistert mit Tartar von der zwei Stunden gegrillten Moorkarotte mit geeistem Sauerklee und Pastinaken-Aniscreme. Zuckerrübe wird beim ihm zum Dessert - als Eis mit eingelegten Quitten, Rübchen, Buchweizenstreuseln und Quittenessig.

     

     

    Jens Rittmeyers Karriere zeigt viele namhafte Stationen. So arbeitete er für Günter Scherrer im Düsseldorfer Victorian genauso wie im Landhaus Köpp in Xanten sowie bei Dieter Müller im Schlosshotel Lerbach, Bergisch Gladbach. Anschließend sammelte er internationale Erfahrung - unter anderem im Zwei-Sterne-Lokal Vila Joya, Albufeira. Bereits mit 26 Jahren wurde er Küchenchef im Restaurante Sao Gabriel in Quinta do Lago/Almancil (Portugal), wo der Guide Michelin seine Arbeit über Jahre konstant mit einem Stern auszeichnete. Über das Berliner Schlosshotel Grunewald kam er schließlich nach Sylt. Hier sorgt Rittmeyer seitdem nicht nur durch die eigene Kochkunst für kulinarisches Aufsehen. Eineinhalb Jahre nach seinem Start im April 2010 erhielt er nicht nur den ersten Stern. Er rief auch das "Festival der Sterne" ins Leben - ein lustvolles Gourmet- Happening mit Sterneköchen aus dem In- und Ausland. Elf Freunde, Wegbegleiter und Lehrmeister, dekoriert mit insgesamt 13 Sternen, waren bei der Premiere 2011 dabei. Dieses Jahr werden vom 24. bis 28. Oktober insgesamt 18 Spitzenköche mit 23 Michelin- Sternen zu sechs herausragenden kulinarischen Events zusammenkommen. Ein Abend ist gleich drei Drei-Sterne-Köchen gewidmet, weiterer Höhepunkt wird die Abschluss-Gala "Rittmeyer & Friends" mit vier weiteren Starköchen unter dem Motto "Ohne Sauce kein Vergnügen". Die Moderation liegt erneut in Händen von Hendrik Thoma - einem von nur drei Mastersommeliers in Deutschland.

     

    Die lichten Räume von "Kai3" bieten jeden Morgen auch die Kulisse für eines der besten Hotelfrühstücke Norddeutschlands.

     

     

    Die Speisenauswahl ist von Jens Rittmeyer nicht nur mitbestimmt – viele ungewohnte Leckereien werden sogar in seiner eigenen Küche hergestellt und können auf Anfrage auch glasweise für zuhause gekauft und mitgenommen werden.

     

     

     

     

     

    Strönholt auf der Düne

    Mit dem Restaurant Strönholt bietet das BUDERSAND Hotel - Golf & Spa - Sylt eine zweite kulinarische Adresse - oberhalb des Golfplatzes gelegen und auf den Grundrissen der einstigen Fernmeldestation erbaut. Die anspruchsvolle Bistroküche ist so pur wie Architektur und Ambiente - bis an die Terrasse reichen die Dünen.

     

     

    Hier bringt Chefkoch Jens Burkardt Frisches aus der Region auf den Tisch - friesisches Galloway-Rind in verschiedensten Zubereitungsarten, Fisch, Muscheln und Krustentiere - je nach Saison auch Grünkohl, Bärlauch, Matjes, Lamm oder Ente.

     

    Spa.budersand

    Mehr vom Meer Unverwechselbar, unvergesslich: Mit dem 1.000 Quadratmeter großen BUDERSAND-Spa bietet das Hotel eine extravagante Insel vollkommener Ruhe und Entspannung. Allein das Licht- und Farbkonzept streichelt die Seele und vermittelt tiefe Gefühle von Erholung und Entschleunigung. Im Zentrum steht der leuchtendblaue, großzügige Indoor- Pool, umgeben von Saunen, Dampfbad und Erlebnisduschen.

     

     

    Die meisten Behandlungsräume, die Private Spa Suite und der große Ruheraum mit Frischluftbereich bieten atemberaubende Aussichten aufs greifbar nahe Meer. "Natur hautnah erleben" lautet die ganzheitlich orientierte Spa-Philosophie, mit der das Haus im Relax Guide 2013 und 2014 die höchste Bewertung aller Sylter Spa-Hotels erreichen konnte. Dieses Konzept spiegelt sich in der Spa-Kosmetik genauso wider wie im Treatment-Angebot mit Titeln wie "Mehr vom Meer", "Inselwelt" oder "Weiter Blick". Bei der preisgekrönten Ganzkörper-Zeremonie "Sylter Feeling" werden Meerwasser, Sand und Muscheln in verschiedenen Größen für Peeling und Massage genutzt. Bei anderen Massageritualen kommen heiße Basalt- und kühle Marmorsteine oder Birkenstäbe zum Einsatz. Für Golfer gibt es speziell auf den Sportler zugeschnittene Anwendungen im Segment Massage und Entspannung. Neben dem anspruchsvollen Budersand Private Label arbeitet das Spa mit den exklusiven Naturkosmetik-Produkten von Pino und amala, den Schweizer High-Tech-Marken Cellcosmet und Cellmen sowie der international gefragten Lifestyle-Linie Stagecolor Cosmetics.

     

     

    Haus der Kunst

    Hinter der Marke Salon.budersand steht eine allgegenwärtige Atmosphäre von Kunst und Kultur im Hotel. Seit Jahren etabliert sind die hochkarätigen monatlichen Kulturevents: Anspruchsvoll und unterhaltsam, klassisch und modern - das Spektrum ist weit. Lieder und Chanson-Abende sind genauso dabei wie Lesungen oder Kammermusik-Events. Junge, viel versprechende Talente wechseln sich ab mit bekannten Namen wie Hannelore Hoger oder Elke Heidenreich, Pe Werner oder Eckart von Hirschhausen. Rund um die Veranstaltungen werden besondere Packages geschnürt: Kulturgenuss mit kulinarischer Krönung im KAI3 plus zwei Übernachtungen - ein idealer Kurzurlaub für kulturaffine Gäste. Ebenfalls untrennbar ist die Verbindung von Hotelerlebnis und Literatur: Die über 1.400 Bände umfassende Bibliothek wurde von Elke Heidenreich, Deutschlands bekanntester Literaturkritikerin, persönlich zusammengestellt. "Es sind Bücher für Ferientage", sagt die Moderatorin und Schriftstellerin über ihre Auswahl. "Bücher, die man vielleicht schon immer einmal lesen wollte, aber auch besondere Überraschungen. Bücher, die unterhalten, ohne trivial zu sein." Alle Genres sind dabei vertreten: Krimis genauso wie Romane und Erzählungen, Sachbücher, Bildbände und Kinderbücher. Klassiker genauso wie Neuerscheinungen, mit denen die Budersand-Bibliothek kontinuierlich bereichert wird. Für den Gast ist entspannter Lesegenuss garantiert: Wer ein Buch nach Abreise weiterlesen möchte, kann es unkompliziert über das Hotel bestellen und bekommt es direkt nach Hause geliefert.

     

     

    Neben dieser außergewöhnlichen Bibliothek bietet das Hotel auch eine herausragende Sammlung zeitgenössischer Kunst. Rund 200 Werke von 40 Künstlern zieren die Wände der öffentlichen Bereiche und sämtlicher Gästezimmer. Neben Radierungen von Joseph Beuys sind Bilder des "Tokio-Pop"-Künstlers Yoshitomo Nara zu sehen. Auch der Amerikaner Benjamin Butler ist in der Sammlung vertreten, genauso wie Richter-Schüler Thomas Schütte sowie Werke der "Neuen Leipziger Schule".

     

    BUDERSAND Hotel - Golf & Spa - Sylt


    Am Kai 3
    25997 Hörnum

    Tel.: +49 (0)4651.4607-0
    Fax: +49 (0)4651.4607-450
    Mail: hotel@remove-this.budersand.de