Gaisburger Marsch mit Spätzle und Kartoffeln
Alleingericht für 4-6 Personen vom Pfälzer Kochbuchautor Matthias Mangold
Matthias Mangold über diese schwäbische Spezialität: "Zwar etwas zeitaufwendig in der Zubereitung, aber der schmackhafte Eintopf enthält alles, was satt und glücklich macht. Er soll seinen Namen daher haben, dass vor dem Ersten Weltkrieg Offiziersanwärter der Stuttgarter Bergkaserne, die im Wirtshaus essen durften, mittags in die „Bäckaschmiede“ nach Gaisburg marschierten und dort bevorzugt „Kartoffelschnitz und Spatzen“ aßen, eine Spezialität des Hauses."
Gaisburger Marsch
2 Stück | Rinder-Fleischknochen |
2 Stück | Markknochen |
2 Liter | Wasser |
700 g | Rindfleisch (z.B. Wade oder Hohe Rippe) |
2 Stück | Karotten |
1 Stück | Petersilienwurzel |
2 Stück | Zwiebel, mittelgroß |
150 g | Sellerie, Knolle |
2 Stück | Lorbeerblätter |
1 Prise | Salz |
10 Stück | Pfefferkörner |
200 g | Spätzle |
700 g | Kartoffeln |
etwas | Pfeffer aus der Mühle |
etwas | Petersilie |
"Die schwäbische Küche: Regionale Spezialitäten"
Franckh-Kosmos-Verlag, Stuttgart
Erscheinungsjahr: 2011
144 Seiten
70 Rezepte
14,95 EURO
ISBN: 978-3-440-12587-8
Für die Brühe die Knochen in kaltem Wasser aufsetzen und aufkochen lassen. Den Schaum, der sich an der Oberfläche bildet, mit einer Schaumkelle abschöpfen. Das Fleisch einlegen und aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und erneut abschäumen. Leise köcheln lassen.
Karotten, Petersilienwurzel, Zwiebel und Sellerie putzen und grob zerkleinern. Mit den Gewürzen zum Fleisch geben. Mindestens 1 1/2 Stunden garen.
In der Zwischenzeit nach dem Grundrezept auf Seite XXX die halbe Menge Spätzle zubereiten. Die fertigen Spätzle im Backofen bei 70 °C zugedeckt warm halten.
Die Kartoffeln schälen und in 1,5 cm große Würfel schneiden. Das Fleisch aus der Brühe nehmen. Diese durch ein Sieb in einen zweiten Topf gießen und darin die Kartoffeln ca. 15 Minuten ganz knapp gar kochen.
Das Fleisch in kleine Würfel schneiden. Mit den Spätzle in die Brühe geben, kurz erhitzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in Suppentellern anrichten. Nach Belieben mit gehackter Petersilie garnieren.