Schupfnudeln aus Kartoffelteig
Beilage für 4 Personen vom Pfälzer Kochbuchautor Matthias Mangold

Matthias Mangold über diese schwäbische Spezialität: "Man nennt sie auch Buabaspitzle und sie sind wohl so etwas wie die süddeutsche Antwort auf die italienischen Gnocchi."
"Die schwäbische Küche: Regionale Spezialitäten"
Franckh-Kosmos-Verlag, Stuttgart
Erscheinungsjahr: 2011
144 Seiten
70 Rezepte
14,95 EURO
ISBN: 978-3-440-12587-8

Die Kartoffeln am Vortag gar kochen. Am nächsten Tag schälen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Mehl, Eier, Salz, Pfeffer und 1 Prise Muskatnuss dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Man kann den Teig auch bereits am Vortag zubereiten und in Folie gewickelt im Kühlschrank aufbewahren. Dann ist der Teig allerdings etwas trockener.
Aus dem Teig zweifingerdicke Rollen formen, Stücke abschneiden und mit den Händen zu Schupfnudeln formen
In einem großen Topf Wasser erhitzen und Salz zugeben. Die Schupfnudeln darin garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einem Schaumlöffel aus dem Topf nehmen und kalt abschrecken, um den Garprozess zu stoppen. Danach gut abtropfen lassen.
In einer Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und darin die Schupfnudeln langsam zusammen mit den Semmelbröseln anbräunen.
Auf Straßen- oder Weinfesten isst man sie gerne mit Sauerkraut und Speck vermischt als Krautschupfnudeln.
Tipp: Gehaltvoll, aber sehr würzig im Geschmack werden die Schupfnudeln, wenn man unter den Teig 200 g geriebenen Greyerzer Käse knetet. Sehr aromatisch schmecken sie, wenn man gehackte Salbeiblätter in der Pfanne mitbrät.