Kleine Pfannkuchen mit Entenfleisch nach „Peking-Art“
Vorspeise für 4 Personen vom Wiener Spitzenkoch Gerd Wolfgang Sievers
Eine echte und originale Peking-Ente zu kochen, ist für den normalen Hausgebrauch nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, denn wer will hierzulande seine Ente zum Trocknen aufhängen oder föhnen und wer hat einen Ofen, der die benötigte Temperatur von mindestens 300 °C (eher mehr) erzeugt? Zudem ist das Verfahren sehr aufwendig und zeitraubend. Aber es gibt eine Lösung und die findet sich mit diesem Rezept, das immerhin ermöglicht, den Geschmack nachzuahmen.
Entenpfannkuchen
4 Stück | Entenbrust, mit Haut, weiblich (140-210 g) |
20 Stück | Pfannkuchen, kleine, chinesische |
1 Bund | Frühlingszwiebeln |
etwas | Hoi Sin Sauce |
etwas | Honig |
Marinade
8 EL | Shao-Xing-Wein |
150 ml | Sojasauce |
3,5 EL | Fischsauce |
1,5 EL | Zucker, braun |
1 TL | Chilipulver |
5 Stück | Knoblauchzehen, fein gehackt |
1 TL | Ingwer, frisch, gehackt |
1 EL | 5-Gewürz-Pulver |
etwas | Pfeffer aus der Mühle |
"Huhn & Co.: Die besten Rezepte von Huhn & Pute, Ente & Gans"
Edition Styria, Wien
Erscheinungsjahr: 2011
302 Seiten
227 Rezepte
29,90 EURO
ISBN: 978-3-85431-561-2
Die Zutaten für die Marinade vermischen, dann die Entenbrüstchen darin einlegen und die Marinade leicht einmassieren; zugedeckt 24 Stunden marinieren lassen, dabei immer wieder wenden und leicht massieren, so dass die Marinade gut einzieht.
Die fertig marinierten Entenbrüstchen abtropfen lassen und in 220–240 °C heißem Ofen 10 Minuten braten, dann die Haut mit Honig (den man für ein besonders intensives Aroma mit 5-Gewürze-Pulver aromatisiert hat) einstreichen und weiterbraten, bis sie sehr knusprig ist. Währenddessen die Pfannkuchen in einem Bastkörbchen dämpfen, bis sie warm sind (man kann sich auch hauchdünne Palatschinken backen). Fertiges Entenfleisch klein hacken.
Die fertigen Pfannkuchen mit Hoisin- oder Pflaumensauce bestreichen, gehackte Frühlingszwiebeln daraufstreuen, mit Entenfleisch belegen und zusammengerollt auftischen.