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    Paul Stradner

    Kreation von der Bio Couvertüre Grand Cru Schokolade Nougatmousse und weißes Kaffeeeis

    Dessert für 6 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Der Bader Badener Sternekoch Paul Stradner legt als Küchenchef im Brenners Park Restaurant auch bei den Desserts großen Wert auf ablosute Perfektion – diese Schokoladenvariation zeigt Patissierkunst auf höchstem Niveau mit interessanten Ideen...[mehr...]

    Paul Stradner

    Püree von der Urkarotte mit Fingermöhren, Graubroterde, wachsweich gekochtem Wachtel-Ei und Koriande

    Vegetarisches Zwischengericht für 4 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Dee Bader Badener Sternekoch Paul Stradner hat im Brenners Park Restaurant die Tradition seines Vorgängers übernommen und bietet paralell zu den Signature-Menüs auch immer eine rein vegetarische Speisenfolge an. Dieses Zwischengericht mit Zweie...[mehr...]

    Paul Stradner

    Bretonischer Steinbutt mit Tüffelbutter, Ravioli mit konfierten Zwiebeln und Brunnenkresse

    Hauptgericht für 4 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Der Bader Badener Sternekoch Paul Stradner ist noch nicht sehr lange Küchenchef im Brenners Park Restaurant, doch dieses Gericht hat sich längst zu einem echten Signature Dish des jungen Kochs entwickelt – kein Wunder angesichts dieser rasante...[mehr...]

    Paul Stradner

    36 Stunden geschmortes Schweinebäckchen mit Sellerie, Chicorée, rotem Zwiebelkompott und Feigen

    Hauptgericht für 4 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Dem Bader Badener Sternekoch Paul Stradner kombiniert mit diesem Gericht für sein Brenners Park Restaurant die Zubereitungsmethoden der Highend-Küche (Sous Vide-Langzeitgaren, Pacojet, Thermomix) mit fast schon derber Aromatik und Textur von auf...[mehr...]

    Paul Stradner

    Falscher Spargel mit Erdbeeren, Schokoladenerde und weißem Spargeleis

    Dessert für 4 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Der Bader Badener Sternekoch Paul Stradner spielt mit diesem Gericht für sein Brenners Park Restaurant nicht nur mit dem Spargelthema – für die Champagnermousse stellte er sogar mehrere Spargel-Abdruck-Formen aus lebensmittelechtem Silikon her...[mehr...]

    Paul Stradner

    Tafelspitz im Gelee mit Ziegenfrischkäsemousse, Rübchen und steirischer Kürbiskernöl-Vinaigrette

    Vorspeise für 4 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Der Bader Badener Sternekoch Paul Stradner verweist mit diesem Gericht für das Brenners Park Restaurant auf seine österreichische Herkunft und benutzt für die Vinaigrette das Kernöl, das sein Bruder und Vater auf dem heimischen Hof in Hl. Kre...[mehr...]

    Paul Stradner

    Isländisches Kabeljaufilet mit Nordseekrabben, Erbsenpüree, geröstetem Speck und frischen Morcheln

    Hauptgericht für 4 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Dem Bader Badener Sternekoch Paul Stradner gelingt mit diesem Gericht für sein Brenners Park Restaurant eine wunderbare Akkordharmonie aus grün-grasigen Erbsenzubereitungen, rauchig-fleischigen Morcheln, krossem Speck und kräftig nordisch schme...[mehr...]

    Paul Stradner

    Gebratene und roh marinierte Jakobsmuschel mit Räucherstörbrandade und Limettenvinaigrette

    Vorspeise für 4 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Der Bader Badener Sternekoch Paul Stradner verbindet in diesem Gericht für sein Brenners Park Restaurant die zarte Jodigkeit der Jakobsmuscheln mit dem cremigen Mouthfeel der Branade und der frischen Schärfe des mit Betesaft rot eingefärbten Re...[mehr...]

    Paul Stradner

    Dreierlei vom Kalb mit jungem Gemüse, Blumenkohlpüree und Morchelrahmsauce

    Hauptgericht für 4 Personen vom Bader Badener Sternekoch Paul Stradner

    Der Bader Badener Sternekoch Paul Stradner realisiert in diesem Gericht für sein Brenners Park Restaurant gleich drei unterschiedliche Kalbszubereitungen auf einem Teller: Rosa gebratener Rücken, einen Strudel aus endlos lange ausgekochtem Schwa...[mehr...]

    Interview mit Paul Stradner

    Über zehn Jahre Berufserfahrung mit Stationen in den besten Restaurants Europas haben das Fundament für die Laufbahn des jungen, 1981 in Graz geborenen Küchenchefs geebnet. Paul Stradner hat von den Besten gelernt: Harald Wohlfahrt, Drei-Sterne-Koch in der Schwarzwaldstube in Baiersbronn und Jean Georges Klein, ebenfalls Drei Michelin Sterne, wo Stradner zuletzt als Sous-Chef im Restaurant L'Arnsbourg in Baerenthal tätig war. Im August 2012 trat Paul Stradner seine Position als Küchenchef im renommierten Brenners Park-Restaurant in Baden-Baden an und holte mit seinem Kochstil "Französische Küche, zeitgemäß und jung interpretiert" nur zwei Monate später schon den ersten Michelin-Stern; der zweite folgte im November 2014. Das Interview wurde im Sommer 2014 geführt.





    Wie würden Sie Ihren Kochstil beschreiben?

     

    „Französische Küche, zeitgemäß und jung interpretiert, dabei die Klassik aber nicht verleugnen – wir haben bis heute die Ochsenschwanzessenz unter der Blätterteighaube auf der Karte.“

     

    Was war Ihre nachhaltigste Prägung?

     

    „Harald Wohlfahrt und Jean Georges Klein – bei Wohlfahrt die Klassik und bei Klein der Mut, auch mal etwas Neues zu probieren.

     

    Alle Köche, die jemals bei Wohlfahrt gearbeitet haben, schwärmen noch nach Jahren von dem leisen, konzentrierte Arbeiten bei Deutschlands bestem Koch.

     

    „Das stimmt. Wir hatten mal einen Chinesen in der Küche, der, nachdem er seine Amuse Gueules geschickt hatte, mit der Videokamera 15 Minuten lang in die Küche hinein filmte. Außer ganz kurze Infos zum Schicken der Gänge war da nichts zu hören.“

     

    Sie sind jetzt selber Küchenchef – womit werfen Sie in der Küche auf ihre sechs Köche? Topf oder Löffel?

     

    „Nein, ich bin eher der ruhige Typ. Wenn es nicht so gut läuft, werde ich schon mal sehr klar, aber nie laut.“

     

    Wie sind Sie zu Ihrer weiblichen Sous-Chefin gekommen?

     

    Canan Drebert hat einfach einen so guten Job gemacht, die hält auch mal hin, wenn es sein muss.

     

     

    Ihr Vorgänger Andreas Krolik war ein exzessiver Produktfanatiker – nehmen Sie auch jede Möhre einzeln in die Hand?

     

    „Das Produkt steht beim Kochen immer an erster Stelle. Im Fischbereich muss man jedes einzelne Teil kontrollieren, da darf nichts zu lange unterwegs gewesen sein. Beim Fleisch habe ich einige Lieferante meines Vorgängers übernommen, aber man muss im Prinzip trotz des großen Vertrauens immer wieder genau hinschauen.“

     

     

    Bleibt das vegetarische Menü aus Krolik-Zeiten ein fester Bestandteil auf Ihrer Karte?

     

    „Ehrlich gesagt habe ich mir das viel einfacher vorgestellt, aber anfangs hatten wir oft Teller entwickelt, die irgendwie nicht fertig waren, bei denen ein Stück Fisch oder Fleisch fehlten. Ich musste erst meine Denkweise umstellen, also denken wie ein Vegetarier, dann geht das ganz von selbst.: Ein oder zwei Hauptprodukte, dazu möglichst eine cremige und eine krosse Komponente, bei der Vorspeise vielleicht noch ein Eis dazu. Dieses Menü wird von vielen Stammgästen gut nachgefragt, außerdem kombinieren Gäste gern auch vegetarische Gänge mit denen aus dem Degustationsmenü. Der Trend geht ja insgesamt zur leichten Küche, da sind vegetarische Gänge immer eine gute Idee.“

     

    Wenn der Gast mit einem Fünfgänge-Menü bei Ihnen fertig ist, hat er etwa 56 einzelne Komponenten gegessen. Ist da der zweite Stern begraben, in der Detailtiefe und -Breite? Sind wir uns einig, dass Ihr Weg hier direkt nach oben geht, zum zweiten Stern?

     

    „Da sind wir uns einig, ja. Ich kenne das aus Dreisterne-Häusern, da zählt vor allem die lange Kontinuität in der Spitzenleistung. Jahrelang immer auf höchstem Nivaeu arbeiten, und dabei nie nachlassen. Natürlich kommt auch bei mir nichts zum Gast, was ich nicht gekostet habe. Das geht nicht runter bis zum letzen Rübchen, aber alles, was wichtig ist, wird von mir probiert.

     

    Für wen würden Sie gerne einmal kochen und warum?

     

    „Alle prominenten Österreicher, am liebsten Christoph Waltz.“

     

    Was können Sie ganz besonders gut kochen?

     

    „Egal, es muss mit Liebe zubereitet sein. Wenn das nicht möglich ist, dann gehe ich lieber zu einem Kollegen ins Restaurant essen.“

     

     

    Auf welches von Ihnen gekochte Gericht sind sie besonders stolz und warum?

     

    „Auf unseren Steinbutt war ich sehr stolz, aber wenn man es eine Zeit lang auf der Karte hat, kommt wieder ein anderes Gericht, auf das man stolz ist – wie zum Beispiel der falsche Spargel als Dessert.“

     

     

    Was ist DIE Todsünde in einer Profiküche?

     

    „Wenn man nachlässig wird, wenn man aufhört, zu kontrollieren. Wir arbeiten ausschließlich mit verderblicher Ware, da kamm man es sich nicht leisten, mal zwei Tage lang die Sachen nicht zu kontrollieren.“

     

     

    Gibt es ein Gericht, das sie hassen?

     

    „Milchreis, das konnte ich schon als Kind nicht essen.“

     

     

    Was würden Sie nie essen?

     

    „Gänsestopfleber esse ich selbst nicht, ebenso Quälfleisch.“

     

     

    Was trinken Sie beim Kochen?

     

    „Wasser oder Kaffee“

     

     

    Welche Musik inspiriert Sie beim Kochen?

     

    In der Schwarzwaldstube lief immer volle Kanne Tekkno, aber hier geht das leider nicht.“

     

    Was sind ihre kulinarischen Kindheitserinnerungen?

     

    „Meine Mutter hat jeden Tag mittags gekocht, ihre Erbsen-Kartoffel-Suppe ist bis heute ungeschlagen.“

     

     

    Was kochen Sie für Ihre Frau, wenn Sie etwas wiedergutmachen müssen?

     

    „Vegetarisch, das kommt bei Frauen immer gut an.“

     

     

    Haben Sie in der Küche schon mal geschummelt?

     

    „Ja. Wir hatten mal Püree von der lila Kartoffel auf der Karte und vergessen, rechtzeitig Ware nachzubestellen. Da muss man dann halt ein bissschen mit Farbe nachhelfen.“

     

    Wenn Sie den Rest Ihres Lebens auf einer einsamen Insel verbringen müssten, welche drei Zutaten würden Sie mitnehmen?

     

    „Kürbiskernöl von meinen Eltern, Salz, und Kaffee.“

     

    Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

     

    „Das Wagyu-Gulasch, das wir gerade auf der Karte haben.“

     

     

     

    Kochmonster-Herausgeber Peter Wagner im Gespräch mit Paul Stradner