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Braten
Technisch gesehen ein Garverfahren mit abfallendem Temperaturverlauf von 200° auf 100°. Wärmeübertragendes Medium: geringe Mengen von hochsiedendem Fett wie Öl und Schmalz. Der Energietransport erfolgt durch Leitung (Kontakt), Konvektion oder Strahlung. Das Bratgut in heißes Fett mit Temperaturen von 180-200° einlegen, mehrfach wenden, häufig mit heißen Bratfett übergießen. Zwei Verfahrensvarianten: a) Kurzbraten von Portionsstücken im offenen Gargefäß. Für Fleisch- und Fischscheiben, Kartoffeln. b) Langbraten von größeren Stücken. Durch die richtige Temperatur, Gefäßgröße und Übergießen mit Bratfett wird ein Verbrennen des Bratensatzes vermieden. Innentemperatur (Fleischthermometer): 70° für englisch, 90° für durchgebraten. Bei zartem Schlachtfleisch wie Roastbeef, Rindslende, Kalbsrücken, zartem Wildbret wie Rehkeule, Hasen-, Rehrücken, Geflügel, ölhaltigem Fisch (Hering, Makrele, Lachs), Kartoffeln. Würzmittel möglichst spät zugeben, damit sie nicht verbrennen

  Autor: Peter Wagner


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